Familienforschung
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Franz Joachim Gottsleben
1861-1946

Ökonomieverwalter, Reichsbahninspektor

Franz Joachim Gottsleben
(um 1920)

Franz Joachim Gottsleben

Franz Joachim Gottsleben (* 11.03.1861 in Heuthen; † 16.04.1946 in Braunschweig) besuchte vom 4. November 1878 bis zum 15. Oktober 1880 die Ackerbauschule zu Reifenstein. Seine Abschlussprüfung legte er 1880 in Landwirtschaft, Naturlehre und Tierheilkunde, in den Elementarfächern und im praktischen Arbeiten ab. Beim Gutsbesitzer Carl Goldmann fand Franz Joachim in Hessenau (Thüringen) seine erste Anstellung als Ökonomieverwalter. Dort blieb er bis zum 28. Dezember 1884.

    Auch Franz Joachim träumte von den unbegrenzten Möglichkeiten Amerikas. Bereits sein Onkel Lorenz und sein Bruder Raymund Andreas waren 1857 und 1881 in die Vereinigten Staaten ausgewandert. Franz Joachim wollte ihnen folgen und beantragte 1882 einen Konsens zur Auswanderung beim Landratsamt Mühlhausen (vgl. Liborius Goldmann: Die Obereichsfeldische Auswanderung nach Amerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Unser Eichsfeld 23, 1928, S. 257-262. Dort heißt es: »1882: Joachim Gottesleben, 21 Jahre, Ökonomieverwalter, aus Wachstedt, Auswanderung nach Amerika«). Franz Joachim blieb jedoch in Deutschland und wohnte weiterhin bei seiner Familie in Wachstedt, wo der Vater Martin Gottsleben (* 16.12.1824 in Helmsdorf; † 30.07.1889 in Wachstedt) von 1867 bis 1888 Lehrer, Küster und Organist war. Als die Mutter Christina (* 12.05.1831 in Deuna) am 20. Juni 1871 in Wachstedt verstarb, war Franz Joachim gerade 10 Jahre alt.

   
Im Dezember 1884 bewarb sich Franz Joachim beim »Königlichen Eisenbahn-Betriebs-Amt des Eisenbahn-Directions-Bezirks Frankfurt/Main«, wurde 1885 Stations-Anwärter und legte am 16. Oktober 1889 in Offleben seinen Diensteid für Beamte ab. Am 27. Dezember 1890 machte er, damals in Groß Quenstedt stationiert, die Prüfung zum Stations-Assistenten für den mittleren Dienst der Staatseisenbahn-Verwaltung. 1892 war Franz Joachim am Bahnhof Mattierzoll Stationsassistent, wurde 1893 nach Schladen versetzt und 1900 in Dedeleben (Kreis Oschersleben) zum Stationsvorsteher befördert. Von 1905 bis März 1922 war er Stationsvorsteher (später Oberstationsvorsteher und Eisenbahninspektor) in Schöppenstedt, danach ab April 1922 bis zu seiner Pensionierung im Juni 1926 Eisenbahninspektor am Bahnhof Clausthal-Zellerfeld. Am 30. Juni 1926 wurde Franz Joachim Gottsleben nach 41-jähriger Dienstzeit vom Präsidenten der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft, Reichsbahndirektion Magdeburg, verabschiedet.

  
 Am 15. November 1892 heiratete Franz Joachim Gottsleben in Salzgitter die wohlhabende Gastwirtstochter Martha Johanna Fernandine Voß (* 01.11.1865 in Vorsalz bei Salzgitter-Bad; † 03.01.1944 Lindau am Harz). Aus der Ehe entstammen die Söhne Bruno Paul Gottsleben (* 29.07.1897 in Schladen; †  nach 1974) und Rudolf Gottsleben (* 21.12.1907 in Schöppenstedt; † 20.10.1984 in Braunschweig).

Franz Joachim Gottsleben
Lebensorte im Eichsfeld

r Heuthen r Heyerode r Wachstedt
r Ackerbauschule Reifenstein r Hessenau

Abschlussfoto Ackerbauschule
Reifenstein (um 1880)

Franz Joachim Gottsleben
(1. Reihe, dritter von rechts)

Urkunden
(1905, 1910 und 1926)

Ernennungsurkunde
zum Stationsvorsteher
in Schöppenstedt (1905)

Erinnerungszeichen für
25jährige Dienstzeit (1910)

Urkunde zur
Verabschiedung in den
Ruhestand (1926)

Bahnhof Schöppenstedt
(um 1908)

In Schöppenstedt war Franz Joachim Gottsleben
von 1905 bis März 1922 Stationsvorsteher
(später Oberstationsvorsteher und Eisenbahninspektor)

Bahnhof Clausthal-Zellerfeld

In Clausthal-Zellerfeld war Franz Joachim Gottsleben
ab April 1922
bis zu seiner Pensionierung
im Juni 1926
Oberstationsvorsteher
und Eisenbahninspektor

Franz Joachim Gottsleben
(um 1892)

Stationsassistent
Bahnhof Mattierzoll



 

Eduard und Franz Joachim
Gottsleben

(um 1892)

Franz Joachim Gottsleben
(rechts sitzend),
Martha Gottsleben (rechts)
Eduard Gottsleben mit Frau
(beide links)

 

Martha Gottsleben, geb. Voß
(1865−1944)

Martha Gottsleben
 (um 1890)

Geburtsort von
Martha Gottsleben
(Das Dörfchen Vorsalz
wurde 1926 in
Salzgitter-Bad eingemeindet)

Franz Joachim Gottsleben
(um 1920)

Lourdes-Fahrt 1911
(Luzern, Genf, Lyon, Lourdes, Bayonne, Biarritz, Paris)

Rosenkranzkirche
in Lourdes 1911
Franz Joachim Gottsleben
(letzte Reihe vor dem
Haupteingang linke Säule)

Franz Joachim Gottsleben
Paris 1911,
Abfahrt vom Eiffelturm
 

Hochzeit Elisabeth Sauer,
geb. Helmsen

Joachim und Martha Gottsleben (unten links)
Ehepaar Sauer (Eltern des Bräutigams, unten rechts)
20. Juli 1938

Kinder von Joachim und Martha Gottsleben

Bruno Paul Gottsleben
(um 1923)
* 29.07.1897 in Schladen
† um 1975

Rudolf Gottsleben
(um 1925)
* 21.12.1907 in Schöppenstedt
† 20.10.1984 in Braunschweig

Stand: November 2017
Klaus Gottsleben
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